Software Maintenance als Pflichtaufgabe für Unternehmen

Auf dieser Seite finden Sie Inhalte zu folgenden Themen:

• Software-Wartung (englisch: Software Maintenance): Timly und die neue Integration von Lansweeper
• Software-Wartung: Definition und Standards
• Software-Maintenance-Plan mit Timly und Lansweeper erstellen
• Adaptive Software Maintenance: Rechtzeitig strategische Entscheidungen treffen
• Software-Wartung – Kosten sparen vs. Sicherheit
• Software-Wartungsvertrag meist nur Insellösung oder teure Alternative
• Software Maintenance – deutsch oder englisch: Timly als ganzheitliche Lösung

Software-Wartung (englisch: Software Maintenance): Timly und die neue Integration von Lansweeper

Die Software Maintenance ist noch ein recht neues Fachgebiet der Anforderungen in Sachen Compliance. Durch die allgegenwärtige Vernetzung sind heutzutage nicht mehr nur klassische PCs und Server, die sich beispielsweise noch über Gruppenrichtlinien warten und überwachen ließen, aus dem Internet erreichbar. Drucker, Router, aktive Switches und IoT-Komponenten aller Art müssen im Fokus bleiben, um nicht durch veraltete Firmware ein Einfallstor für Cyber-Kriminelle zu öffnen.

Die Software-Wartung für heterogene Netzwerkumgebungen ist komplexer, als es zunächst scheinen mag. Es müssen Details installierter Software genauso betrachtet werden, wie Firmwareversionen fest verbauter Komponenten. Der logische Schritt, um dieses Problem zu lösen, ist die Integration einer IT-Asset-Management-Software in die allgemeine Inventarverwaltung. Timly und Lansweeper haben aus diesem Grund eine Kooperation geschlossen. Mit der Kombination beider Lösungen ist es möglich, IT-Infrastrukturen ganzheitlich zu verwalten.

Software-Wartung: Definition und Standards

Der maßgebliche Standard wurde vom Institute of Electrical an Electronics Engineers (IEEE) herausgegeben und hat die Bezeichnung IEEE 14764-2006 – ISO/IEC. Dieser enthält auch eine Definition. Demnach ist Software Maintenance die Modifikation von Software nach ihrer Auslieferung, um Fehler zu beheben, die Performance oder andere Eigenschaften zu verbessern oder das Produkt an eine veränderte Umgebung anzupassen. Sie ist für die Nutzungsdauer der Software notwendig und sollte entsprechend dokumentiert werden. Aus der Definition ergeben sich die vier Zielrichtungen der Software-Wartung:

– Perfektionierende Wartung: Hierbei handelt es sich um die Verbesserung des Produkts.

– Adaptive Wartung: Es geht dabei um die Anpassung der Software an veränderte Bedingungen.

– Korrektive Wartung: Gemeint ist hiermit die Fehlerbehebung in Programmen und Firmware.

– Präventive Wartung: Dabei werden vorausschauende Änderungen im Rahmen der Software Maintenance vorgenommen, um künftige Anforderungen erfüllen zu können.

Bei der Vielzahl der zu betrachtenden Komponenten und der Dynamik, mit der sich Software entwickelt, ist die Verwaltung aller IT-Assets kaum noch manuell zu leisten. Eine IT-Asset-Management-Software hilft bei der Berücksichtigung aller vier Wartungsarten und ermöglicht zudem die einfache Dokumentation.

Software-Maintenance-Plan mit Timly und Lansweeper erstellen

Timlys Inventarsoftware schafft das Gerüst für ein effektives, ganzheitliches IT-Asset-Management – Lansweeper reichert es mit tagesaktuellen Informationen genutzter Software und Betriebssysteme an. Die Inventarsoftware von Timly funktioniert als cloudbasierter Dienst mit einem zentralen Datenpool. Anwender eines Unternehmens melden sich dort über das Internet mit einer verschlüsselten Verbindung an und haben dadurch unabhängig vom Firmennetzwerk einen Zugriff auf notwendige Informationen.

Die Inventarisierung funktioniert ähnlich einem Baukasten. Verantwortliche können Profile für zu erfassende Assets selbst erstellen und mit den passenden Attributen versehen. Gruppierungen zu Oberkategorien, aber auch zu Standorten sind möglich. Die Container-Funktion hilft dabei, übersichtliche Verbünde zu erstellen. So können beispielsweise alle an einem Arbeitsplatz befindlichen IT-Komponenten zusammengefasst werden, genauso beispielsweise der Inhalt eines Server-Racks oder ganzen Serverraums.

Die genutzte Software ist dabei zunächst eine weitere Komponente, für die sich Versionsnummern und Patchlevel hinterlegen lassen. Für den Aufruf eines Profils oder Containers lassen sich QR-Codes an Gegenständen oder Arbeitsplätzen anbringen. IT-Mitarbeiter haben so bei Arbeiten vor Ort eine einfache Möglichkeit, an einem mobilen Endgerät auf den Datenbestand zuzugreifen. Mit der Timly-App reicht dafür sogar ein Smartphone oder Tablet. Hier dient die Kamera zugleich als Barcode-Scanner.

Lansweeper arbeitet mit einem lokalen Server, der über Netzwerkprotokolle und auf Endgeräten installierter Client-Software detaillierte Informationen aus dem Netzwerk automatisiert ausliest. Dabei unterstützt das etablierte IT-Asset-Management-Programm alle gängigen Betriebssysteme. Zu den integrierten Funktionen zählt ein Abgleich der festgestellten Software-Versionen auf bekanntgewordene Sicherheitslücken. Wird angreifbare Software im Netzwerk festgestellt, schlägt das Programm Alarm und bietet zentrale Eingriffsmöglichkeiten für Sofortmaßnahmen.

Timly liest über die Lansweeper-API Gerätedetails, Standorte sowie Individualnummern aus und übernimmt sie in die Inventarverwaltung. Zudem führt eine Verknüpfung direkt in das dazugehörige Profil bei Lansweeper. Eine manuelle Erfassung der Assets in zumeist sehr dynamischen IT-Infrastrukturen gehört damit der Vergangenheit an.

Adaptive Software Maintenance: Rechtzeitig strategische Entscheidungen treffen

Wenn Änderungen im Netzwerk geplant sind, kann dies zu unerwünschten Inkompatibilitäten führen, sofern nicht zuvor peinlich genau alle betroffenen Komponenten lokalisiert worden sind. Durch die vollständige digitale Erfassung mit Timly und Lansweeper haben Verantwortliche die Möglichkeit, sich von Abhängigkeiten betroffene Assets, auf denen zum Beispiel eine bestimmte Software läuft, anzeigen zu lassen. Dadurch lassen sich Aufwand, Kosten und Folgen im Vorfeld der geplanten adaptiven Software Maintenance besser einschätzen und Entscheidungen nötigenfalls korrigieren.

Software-Wartung – Kosten sparen vs. Sicherheit

Unternehmen sind angewiesen auf eine funktionierende IT-Infrastruktur. Ausfälle führen im Normalfall zu erheblichen Problemen bei den alltäglichen Arbeitsabläufen. Verzögerungen bei der Ausführung von Aufträgen können bereits teuer werden. Noch schlimmer sind allerdings von Cyber-Kriminellen kompromittierte Systeme. Kommt es beispielsweise zur Verschlüsselung oder gar zum unkontrollierten Abfluss von wichtigen Unterlagen und Kundendaten, so kann dies irreparable Schäden verursachen.

Aufgrund der Komplexität heutiger Software-Produkte treten auch bei Premium-Herstellern immer wieder Sicherheitslücken auf, die in manchen Fällen auch auf Bibliotheken von Drittanbietern zurückzuführen sind. Detailkenntnisse über das eigene Netzwerk und die Möglichkeit, potenziell vulnerable Komponenten schnell filtern zu können, sind im Fall der Fälle von enormer Wichtigkeit. Daher ist es gut investiertes Geld, die Software Maintenance in ein ganzheitliches Inventarverwaltungskonzept einzubinden.

Software-Wartungsvertrag meist nur Insellösung oder teure Alternative

Software Maintenance kann auch ausgelagert werden. Dafür gibt es unterschiedliche Vertragsmodelle. Teilweise handelt es sich nur um Wartungsverträge für einzelne Produkte oder Komponenten, die im Rahmen von Neuanschaffungen mit ausgehandelt werden können. In diesem Fall bleiben weitere Assets der eigenen IT-Infrastruktur unberücksichtigt.

Externe Dienstleister bieten aber auch Komplettpakete für die Administration und Wartung der gesamten IT-Infrastruktur an. Das verursacht in der Regel entsprechende Kosten. Zudem geben Verantwortliche im Unternehmen damit zu einem bestimmten Grad die Souveränität über ihr Netzwerk und dort abgelegte Daten ab. Daher spricht einiges dafür, einen so wichtigen Kernbereich wie die Software Maintenance für das eigene Netzwerk firmenintern zu lösen und durch eine professionelle Wartungssoftware zu unterstützen.