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Prüfung und Kennzeichnung von ortsveränderlichen Betriebsmitteln

Der sicherheitsrelevante Themenbereich in jedem Unternehmen

Sie kommen in jedem Betrieb zum Einsatz und gelten als unentbehrliche Hilfsmittel – die Rede ist von ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmitteln. Aufgrund der vielseitigen Einsatzgebiete haben sie aber auch entscheidende Nachteile. Je mehr elektrische Betriebsmittel zur Verfügung stehen, desto schneller passieren Fehler bei der Benutzung der Geräte. Oftmals sind die Sachkenntnisse der Mitarbeiter unterschiedlich. Des Weiteren verliert man schnell die Übersicht, wenn die Geräte nach der Benutzung nicht an ihren angestammten Platz oder Ort zurückgelegt werden.

Unterstützen kann hier eine Wartungssoftware, wie sie z.B. Timly anbietet. Mit Hilfe der Software hat man im Überblick, welcher Mitarbeiter für die Gerätenutzung befähigt ist. Zudem verringern Sie Ausfallzeiten von elektrischen Betriebsmitteln und unnötig anfallende Reparaturkosten. Darüber hinaus verfügt die Software über eine Werkzeugverwaltung. Hier halten Sie fest, welcher Kollege die elektrischen Betriebsmittel als letztes verwendet hat und gestalten so die Arbeitsabläufe effizienter.

Hinzukommt, dass in der Betriebssicherheitsverordnung festgelegt ist, dass der Arbeitgeber nur Betriebsmittel zur Verfügung stellen darf, die „für die am Arbeitsplatz gegebenen Bedingungen geeignet sind und bei deren bestimmungsmäßiger Benutzung Sicherheit und Gesundheitsschutz gewährleistet sind.“. Um zu verhindern, dass diese in den falschen Arbeitsbereichen eingesetzt werden, wird empfohlen, eine gut sichtbare Kennzeichnung mit Hilfe von Elektro Prüfplaketten „Anwendungskategorien K1 und K2“ vorzunehmen. 

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Was sind ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel?

Gemeint sind elektrische Geräte, die im laufenden Betrieb problemlos bewegt werden können, während sie weiterhin an den Versorgungsstromkreis angeschlossen sind. Sie besitzen demnach einen Stecker, wiegen weniger als 23 kg und sind nicht fest an einem Platz verbaut. Zum Beispiel:

Bürobedarf: Monitor, Computer, Drucker, Steh- oder Tischlampe, Mehrfachsteckdose, Verlängerungsleitung, Aktenvernichter, Scanner, Ladegeräte
Elektrische Maschinen und Werkzeuge: Stichsäge, Kabeltrommel, Lötkolben, Handbohrmaschine, Handleuchte, Handkreissäge
Haushaltsgeräte: Kaffeemaschine, Wasserkocher, Staubsauger
Laborgeräte: Mikroskop, Zentrifuge, Rotationsverdampfer, Ultraschallbad u. v. m.
Ortsveraenderliche Betriebsmittelverwaltung in Timly

Prüffristen immer im Blick: Der Wartungsplaner von Timly

Was bedeuten die Kategorien K1 und K2?

Die Klassifizierung von ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmitteln soll jedem Mitarbeiter die Wahl des richtigen Gerätes erleichtern, auch jenen ohne elektrotechnische Kenntnisse. Die Kategorien K1 und K2 ordnen den elektrischen Betriebsmitteln entsprechende Einsatzbereiche und Umgebungsbedingungen zu. Auf diese Weise werden Gefahrenpotenziale durch fehlerhaft eingesetzte Geräte minimiert.

Um die Kennzeichnungen zu verstehen, sollten die Benutzer entsprechend unterwiesen werden. Sind Betriebsmittel von nur einer Kategorie vorhanden, kann die Beschriftung entfallen. Andernfalls eignen sich K1 Etiketten bzw. K2 Etiketten.

Prüfung und Kennzeichnung von ortsveränderlichen Betriebsmitteln 1

Für den „normalen“ Betrieb

Beispiele für Einsatzbereiche:

Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft, Hotels, Küchen, Wäschereien, Labore, Schlossereien, Werkzeugbau, Maschinenfabriken, Automobilbau, Innenausbau, Kfz-Werkstätten, Fertigungsstätten, Kunststoffverarbeitung, gewerbliche Hauswirtschaft, Montagebänder-Serienfertigung, Laboratorien…

Nutzungsmerkmale:

Nutzung in Innenräumen bzw. nur mit Einschränkungen im Freien

Umgebungsbedingung:

  • Feuchtigkeit: trocken bis feucht
  • Staubeinwirkung: normal
  • mechanische Beanspruchung: normal
  • Einwirkung von Ölen, Säuren, Laugen: gering
  • Korrosionseinwirkungen: keine
Prüfung und Kennzeichnung von ortsveränderlichen Betriebsmitteln 2

Für den „rauen“ Betrieb

Beispiele für Einsatzbereiche:

Räume und Anlagen in Landwirtschaft, Stahlbau, Bau- und Montagestellen, Tagebau, Gießereien, Großmontage, Außenarbeiten, Kessel- und Apparatebau, Schwerindustrie, Tagebau, chemische Industrie, Arbeiten unter erhöhter elektrischer Gefährdung…

Nutzungsmerkmale:

Nutzung in Innenräumen und im Freien

Umgebungsbedingung:

  • Feuchtigkeit: nass

  • Staubeinwirkung: hoch, auch leitfähige Stäube

  • mechanische Beanspruchung: hoch

  • Einwirkung von Ölen, Säuren, Laugen: mittel bis hoch

  • Korrosionseinwirkungen: mittel bis hoch

Müssen ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel geprüft werden?

Ja, im Unternehmen sind alle elektrischen Geräte laut Betriebssicherheitsverordnung und DGUV Vorschrift 3 auf ihren sicheren und ordnungsgemäßen Zustand zu prüfen. Dies sollte vor der ersten Inbetriebnahme, nach einer Instandsetzung oder Änderung sowie in regelmäßigen Abständen erfolgen.

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Welche Prüffristen gelten für ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel?

Die Prüffristen sind in der betriebsinternen Gefährdungsbeurteilung festzuhalten. Als Anhaltspunkt können die Vorgaben in der DGUV Vorschrift 3 genutzt werden. Zur Einhaltung der Fristen sind Wartungsplaner ideale Hilfsmittel.

Folgende Richtwerte sind vorgegeben, jedoch kann sich bei einer Fehlerquote unter 2% die Prüffrist verlängern:

 

Bereich 

Richtwert 

maximale Prüffrist 

Werkstätten, Fertigungsstätten, auf Baustellen 

3 Monate 

1 Jahr 

Büro  

6 Monate 

2 Jahre 

andere Institutionen 

6 Monate 

1 Jahr 

Auch hier bietet unsere digitale Inventarverwaltung eine optimale Lösung. Mit nur einem Tool haben Sie alle Fristen, Mängel, Wartungen oder auch Reparaturen stets im Überblick.

 

Wie und wer darf ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel prüfen?

Die Prüfung erfolgt durch eine Elektrofachkraft, unter bestimmten Voraussetzungen darf auch eine elektrotechnisch unterwiesene Person die Arbeit durchführen. Voraussetzungen sind, dass die Fachkraft und die geeigneten Mess- und Prüfgeräte vor Ort zur Verfügung stehen.

Um das sichere Arbeiten mit ortsveränderlichen Betriebsmitteln zu garantieren, sind folgende Prüfschritte notwendig:

  1. Besichtigen: Sichtprüfung auf äußerlich erkennbare Mängel oder unsachgemäße Verwendung
  2. Erproben: Funktionsprüfung
  3. Messen: vorgeschriebene Messungen (z.B. Schutzleiterwiderstand, Isolationswiderstand, Schutzleiterstrom, Berührungsstrom, Ersatzableitstrom, Schleifenwiderstand) durchführen
  4. Bewertung der Messergebnisse
  5. Dokumentation mittels Prüfprotokoll
  6. Kennzeichnung mittels Prüfplaketten

Wie in Punkt fünf bereits erwähnt, sind alle Ergebnisse der Prüfung in Form eines Prüfprotokolls, handschriftlich oder digital, zu dokumentieren. Die Aufzeichnungen sind mindestens bis zur nachfolgenden Prüfung aufzubewahren.

Zur Kennzeichnung erfolgreich geprüfter ortsveränderlicher Betriebsmittel haben sich Prüfplaketten, z.B. K1 Aufkleber, bewährt. Es können aber auch Kabeletiketten verwendet werden. Sie zeigen jedem Benutzer, wann zuletzt geprüft wurde bzw. wann die nächste Prüfung fällig ist. Zusätzlich wird die Klassifizierung nach Einsatzbereich durch die Prüfplaketten sichtbar gemacht.

Bei Einhaltung aller Vorschriften zur richtigen Benutzung, zu den Fristen und Prüfungen, werden Gefahrenpotenziale in Ihrem Betrieb minimiert.

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