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Leiterprüfung – So behält man den Überblick

Die Leiterprüfung nach DGUV-Vorschrift

Bewegliche Arbeitsmittel wie Tritte und Leitern besitzen ein hohes Unfallrisiko, daher sind Unternehmen in der Pflicht, diese regelmäßig zu überprüfen. Nicht nur dort, wo die deutsche gesetzliche Unfallversicherung ihren Geltungsbereich hat, müssen Leiterprüfungen korrekt dokumentiert werden.

Ohne eine passende Software kann es schwierig werden, alle nötigen Prüfungen und Wartungen zu koordinieren. Gerade in mittleren und großen Unternehmen ist eine Vielzahl von Tritten, Maschinen und Geräten zu verwalten – ein Aufwand, der nicht unterschätzt werden darf. Mit einem digitalen Wartungsplaner sind nötige Dokumente und Termine jedoch bei Bedarf schnell zur Hand.

Noch immer bedienen sich viele Unternehmen traditioneller und wenig effizienter Methoden, wenn es um die Wartung ihrer Leitern und Tritte geht. Sie notieren Prüftermine auf Papier und legen analoge Akten an oder erstellen Excel-Listen, auf die nur bestimmte Mitarbeiter Zugriff haben. Bei diesen Vorgehensweisen hängt der Erfolg des Prüfmanagements stark von einzelnen Personen und der aktuellen Ordnung in der Unternehmensverwaltung ab.

Ist die zuständige Person erkrankt oder wurden die Papierlisten physisch beschädigt, hat in vielen Fällen keiner mehr den Überblick darüber, welche Leitern in welchem Zustand sind. Dabei gibt es sehr genaue DGUV-Vorschriften für den Ablauf der Leiterprüfungen. Es wird seitens der Bürokratie erwartet, dass Unternehmensverantwortliche wissen, wann welcher Tritt geprüft werden muss und was bei dessen letzter Wartung getan wurde.

Die Rechtsgrundlage für die Prüfung von Leitern und Tritten ist in Deutschland die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV). Verbindliche Hinweise zur Durchführung der Leiterprüfung stehen in der DGUV-Vorschrift Leiterprüfung 208-016, die verkürzt DGUV Information 208-016 genannt wird. Zuvor handelte es sich um die sogenannte Leiterprüfung nach BGI 694.

In beiden Rechtsvorschriften geht und ging es um die regelmäßige Prüfung sicherheitsrelevanter Arbeitsmittel. Dabei ist u. a. auf den Verschleiß, die Verformung und die Zerstörung von Bauteilen zu achten. Fehlende Bauteile an einer Leiter sind zu dokumentieren und zu ersetzen. Natürlich ist auch die ordnungsgemäße Funktion der Verbindungselemente zu überprüfen, etwa bei den Gelenken einteiliger Mehrzweckleitern.

Leiterprüfung Dokumentation Checkliste

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Das Protokoll kann nach der Prüfung ganz bequem auf der digitalen Objektakte in Timly abgelegt werden.

Was gehört auf eine korrekte Leiterprüfung-Checkliste?

Um Leitern und Tritte zu prüfen, muss man eine entsprechende Schulung durchlaufen haben. Jeder Betrieb soll, dem Gesetz nach, eine Person benennen, in deren Zuständigkeit die Prüfungen und Dokumentationen fallen und die die Mitarbeiter in der ordnungsgemäßen Nutzung der betrieblichen Leitern und Tritte unterweist. Die Fähigkeiten der beauftragten Person sind auf Verlangen amtlicher Stellen nachzuweisen. Es kann sich um einen Unternehmensmitarbeiter oder eine externe Person handeln.

Bei der Leiterprüfung ist eine Sicht- und Funktionsprüfung auf Grundlage der Betriebssicherheitsverordnung und der DGUV Information 208-016 durchzuführen. Dadurch erhalten Unternehmen Rechtssicherheit und einen verbindlichen Nachweis darüber, dass gesetzliche Verpflichtungen eingehalten wurden. Folglich muss eine Prüfungsdokumentation jederzeit auffindbar sein. Neben dieser sollte auch eine lesbare Leitergebrauchsanweisung am Gerät angebracht sein, die der DIN EN 131-3 entspricht. So soll die Lesbarkeit der Sicherheitshinweise garantiert werden.

Ein Kontrollblatt zur Überprüfung von Leitern und Tritten nach DGUV 208-016 enthält typischerweise die Inventarnummer der Leiter bzw. des Tritts sowie deren zugehörige Abteilung bzw. den angedachten Standort. Basisdaten wie die Aufstiegsart, der Werkstoff und die Anzahl der Sprossen bzw. Stufen ergänzen das Informationsblatt. Hilfreich sind außerdem Daten über die Leiterlänge oder ob das Gerät gekürzt wurde sowie Informationen über den Hersteller und den Händler. Um das Alter der Leiter im Blick zu haben, sind Artikel- und Typnummer sowie das Datum der Anschaffung zu notieren. Und natürlich weist ein Kontrollblatt auch den Namen des Sachkundigen bzw. Beauftragten und eine Prüfplakette mit einem Folgetermin auf.

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Leiterprüfung: für Feuerwehr, Industrie und andere Bereiche wichtig

Das Spezielle am Feuerwehrdienst ist, dass Leitern dort Rettungs- und Angriffswege darstellen. Sind bauliche Verkehrswege nicht an der erforderlichen Stelle vorhanden oder nicht mehr benutzbar, muss eine Leiter von passender Länge eingesetzt werden. Bei der Handlungsanleitung für den Umgang wird Feuerwehrleuten dazu geraten, Leitern bspw. nicht zu steil, auf unebenen Flächen oder an Glasscheiben aufzustellen.

Feuerwehr-Leitern sind nach den „Prüfgrundsätzen für Ausrüstung und Geräte der Feuerwehr“ zu prüfen. Für die Verwendung müssen sie einen nach DGUV Grundsatz 305-002 ordnungsgemäßen Zustand aufweisen. Zeigt sich bei einer Leiterprüfung ein Mangel oder Defekt, so ist dieser unverzüglich zu beheben. Allerdings sind viele Reparaturen nicht innerhalb kurzer Zeit zu bewältigen. Folglich muss das betreffende, beschädigte Objekt so gekennzeichnet werden, dass niemand es benutzt, bevor es repariert ist.

Um eine Leiter oder einen Tritt nach Feststellung eines Mangels wieder in Betrieb nehmen zu dürfen, muss eine erneute Leiterprüfung nach der Reparatur stattfinden.
Um bei allen regelmäßigen und besonderen Leiterprüfungen sowie über die zu erledigenden Reparaturen den Überblick zu bewahren, bietet sich eine vollautomatisierte Lösung an: Eine Wartungsplaner-Software wie Timly erinnert proaktiv an ausstehende Leiterprüfungen.

Sie kann als generelles Verzeichnis für Leitern und Tritte genutzt werden. Neben der Verwaltung der Leiterkontrollen bzw. Leiterinspektionen kümmert sich eine Wartungs- und Inventarsoftware um die Erfassung von Mitarbeiterfähigkeiten. Eine gute Wartungssoftware verknüpft Informationen über Geräte mit Daten darüber, wer die Prüfung von Leitern durchführen darf. Dabei kann es sich um betriebsinterne Personen handeln. Alternativ kann eine Schnittstelle zu einem passenden externen Dienstleister eingerichtet werden.

Leitern prüfen in der Schweiz

Jährlich geschehen circa 6000 Berufsunfälle beim Umgang mit Leitern in der Schweiz. Dabei werden in jedem Jahr etwa hundert Personen invalide. Das bedeutet, dass etwa zehn Prozent aller Invalidenrenten aufgrund von Leiterunfällen gezahlt werden. Zudem kommt es jährlich zu durchschnittlich vier Todesfällen durch unsichere Tritte oder fehlerhafte Benutzung von Leitern. Sicherheitsregeln bezüglich tragbarer Leitern sind somit ein wesentlicher Bestandteil der Arbeitssicherheit.

Leitern und Tritte dürfen folglich bei der Prüfung der Arbeitsmittel keinesfalls übersehen werden. Prüffachbetriebe empfehlen typischerweise eine jährliche Begutachtung und Protokollierung. Mobile Leitern, die selten benutzt werden, brauchen mitunter nur alle zwei Jahre geprüft zu werden. Dies gilt auch für Tritte und Überstiege. Wann Leitern und Tritte geprüft werden sollten, kann ganz einfach mithilfe einer Inventar- und Wartungsplaner-Software erfasst, geplant und verfolgt werden.

Befähigte Personen für die Prüfung von Leitern und Tritten sollen in der Schweiz über drei Voraussetzungen verfügen. Sie müssen erstens eine einschlägige Berufsausbildung haben, zweitens einige Berufserfahrung besitzen und drittens eine zeitnahe berufliche Tätigkeit ausüben. Derart befugte Personen können im eigenen Unternehmen arbeiten, aber auch von einem externen Fachbetrieb, der sich auf Leiterkontrollen spezialisiert hat, stammen.

Der übliche Ablauf einer Leiterprüfung ist, zunächst alle Tritte und Leitern im Unternehmen zu verzeichnen. Anschließend erfolgt die Zustandsprüfung, bei der der sichere Gebrauchszustand der jeweiligen Leitern ermittelt wird. Dies geschieht durch Inaugenscheinnahme oder Probebesteigungen. Besondere Aufmerksamkeit ist jenen Stellen zu schenken, an denen zuvor bereits Reparaturen durchgeführt wurden. Auch typische Verschleißteile werden durch geschultes Prüfpersonal kritisch betrachtet.

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Wie viel kann eine Leiterprüfung kosten?

Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) legt fest, dass Leiterprüfungen in ausnahmslos allen Betrieben stattfinden müssen, unabhängig davon, wofür die jeweiligen Tritte verwendet werden. Schließlich ziehen auch einzelne fehlende Bauteile oder winzige Defekte unter Umständen schwere Unfälle nach sich. Die Kosten der Prüfung richten sich nach der Anzahl der zu prüfenden Objekte und dem entstehenden Aufwand.

Natürlich spielt es auch eine Rolle, ob eine interne Person die Prüfung übernimmt oder eine Firma für eine professionelle Leiterprüfung angeheuert wird. In den meisten Fällen wird einmal im Jahr eine umfassende Prüfung der Leitern und Tritten angesetzt. 

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Individuell können kürzere Zeitabstände für die Prüfung nötig sein, in seltenen Fällen genügen längere Intervalle. Die Abstände der Prüfungen orientieren sich an den Betriebsverhältnissen, also der Nutzungshäufigkeit und der Beanspruchung. Ein Faktor sind auch die Häufigkeit und die Schwere festgestellter Mängel. Zeigten sich bei früheren Prüfungen bereits Probleme an den Leitern, ist dies ein Grund für häufigere Prüfungen, zumal wenn es sich um schwere Mängel handelte.

In jedem Fall sind die Prüftermine für Leitern sorgfältig zu planen und zu terminieren. Dadurch wird vermieden, dass der Wartungsturnus mit anderen Vorgängen kollidiert. Gute Planung vermeidet auch, dass Terminabstimmungen kurzfristig schwierig sind, weil zuständige Mitarbeiter außer Haus sind.

Unternehmer müssen zudem darauf achten, dass während einer Leiterprüfung nach DGUV-Vorschrift 208-016 alle Fehler und Mängel dokumentiert werden, etwa in einem Prüfprotokoll. Es ist sinnvoll, wenn diese Prüfdokumentationen online abrufbar sind anstatt auf Papier in einer Schublade zu liegen.

Mit einer spezialisierten Wartungsplaner-Software lassen sich digitalisierte Prüfprotokolle über QR-Code-Etiketten an den Leitern abrufen. So können Fragen zu Leitern und Tritten direkt im Lager oder auf der Baustelle beantwortet werden. Da Informationen schneller und einfacher zur Verfügung stehen, sparen Firmen mit einer Inventarsoftware langfristig Arbeits- und Materialkosten.

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